1963-1980

 

Im Jahr 1963 wird der erste Occasionsmähdrescher für

5'000.- gekauft. Es ist ein MF 630S mit einem VW-Motor, einer Schnittbreite von 1,8m und einer Saisonleistung von ca. 30ha. Dies ist der Grundstein für das heutige Lohnunternehmen und es erhält den Namen J. Bircher.

 

 


 

Früher mähte man die Maisstängel mit dem Traktor, lud diese von Hand auf einen Wagen und häckselte sie auf dem Hof mit einem Standhäckler. Doch die Technik nimmt ihren Lauf, und so werden 1965 der erste Selbstfahrhäckler Köla Rex, 85 PS, mit 2-reihigem Maisgebiss und einem Pick-up sowie das erste Häckselgebläse, ein Köla Transit, angeschafft. Da das Gebläse aber nicht ganz den Wünschen entspricht, muss es zuerst auf Zapfwellenantrieb umgebaut und mit Pneurädern versehen werden.


 

1966 beginnt man Mais mit einer Becker Einzelkornsämaschine zu säen.

 

1970 wird mit einer zweiten IHC-Maissämaschine rund 300 ha Mais von Kappel am Albis bis Weggis gesät.

Auf dem Bild die IHC Sämaschine.


 

Der 1960 selbstgebaute Ladewagen (Ladewolf) wurde 1967 zu einem Häckselwagen umgebaut.

 

Mit der enormen Mechanisierung im Häckselbereich wird der Maisanbau allgemein stark ausgedehnt. So wird 1967 eine zweite komplette Silierkette angeschafft.

 

 

Seit 1968 werden das Saatgut und der Dünger für den Maisanbau vom Lohnunternehmen gemäss der Kundenwünsche eingekauft und koordiniert.


 

1967 wird ein Esterergebläse gekauft, und der erste Warmluftofen zur Heubelüftung gebaut.

 

 

1968 werden in der eigenen Werkstatt zwei neue Maschienen für das Lohnunternehmen gebaut, eine Feldspritze mit einem 8m Spritzbalken und ein Einreihendüngerstreuer.


 

Der zweite Mähdrescher der angeschafft wird, ist ein Bautz Comodor mit einer Arbeitsbreite von 2.5m und einem Korntank.


 

An einer Versteigerung wird zudem ein MF Super 90 Traktor mit 87 PS gekauft. Seit 1968 wird mit dem MF Super 90 Traktor mit Schneepflug, in fast der ganzen Gemeinde Cham Schnee geräumt. Anfänglich gar ohne Kabine!

 

Eine John Deere 217 Hartballenpresse (Occasion) kommt

zum Maschinenpark dazu.

 

 

Eine Körnertrocknungsanlage wird gebaut und eingerichtet.


 

Mit Hilfe der Schluechtschüler und einem Fabrikdach aus Kilwangen, wird 1969-1970, die fast stützenfreie Maschinenhalle mit sehr leichter Eisenkonstruktion gebaut.


 

Fasnacht um 1968!

 

 


 

Da der MF Super 90 Traktor den zahlreichen Aushubarbeiten für Höfe, Häuser und Strassen nicht Stand hällt, werden ab nun verschiedene Pneulader eingesetzt.

 

 

Um die anfallende Arbeit während der Maisernte zu bewältigen, muss 1971 zusätzlich ein Mengele-Einreiher-Häcksler eingesetzt werden. Dieser steht fast pausenlos im Einsatz.


 

Da der Kölahäckler sehr reparaturanfällig ist, wird 1972 aus dessen Hinterachse das "Steppenhuhn" selber entwickelt und gebaut.


 

Mueti Bircher leistet bis 1974 wertvolle Telefondienste und ist oft auch Blitzableiter, wenn alle abgemachten Termine über den Haufen geworfen werden, weil wieder einmal etwas geflickt werden muss.

Bei den zwei Generation danach ist es nicht viel anders. Die Reparaturen konnten praktisch auf null gesenkt werden, da die Maschinen zuverlässiger und leistungsstärker sind.


 

Der Erfolg mit selbstgebauten Maschinen führte dazu, dass 1974 der blaue Selbstfahrhäcksler namens Räumer gebaut wird. Als Trägerfahrzeug dient ein Deutz-Allrad-Lastwagen mit 195 PS starkem V8-Motor und als Häcksler wird ein Mengele TH2 angekoppelt.


 

1975 wird ein Occ. New Holland 1530 gekauft.


 

1977 kommt ein Raupentrax mit selbstgebautem Grubber und Transportanhänger zum Einsatz. Dieser wird nicht nur für den Feldeinsatz gebraucht, sondern auch für die Erstellung der Abwasserringleitung um den Zugersee, und andere Bauvorhaben und Aushübe.

 

 

Peter und Annamarie übernehmen 1978 das erfolgreiche Lohnunternehmen.


 

1978 kommt eine neue Claas Markant 60 Kleinballenpresse, und ein zweiter Occasion New Holland 1530 Mähdrescher dazu.


 

1979 beginnt der Klärschlammtransport ab der ARA-Schönau, mit einem JHC 1046 und einem selbst gebauten

10 m3 Fass.

 

 

1979 Das Steppenhuhn hat seine letzte Saison.


 

Ein New Holland 1770 Selbstfahrhäcksler mit Pick-up wird 1980 gekauft und stellt sich später als "Geschwür" heraus.


 

Ein Occasions New Holland 1880 Selbstfahrhäcksler mit

Pic- up und 3-reihigem Maisgebiss wird 1980 für den Einsatz im Hammer Gutsbetrieb gekauft.


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